Jeder Klick = eine Spende

Sonntag, 26. Juni 2011

Es war einmal...

Wie Finja zu uns kam...
Unsere süße Finja kam zu uns, nachdem die Kinder des vorherigen Dosenöffners erkrankt sind und ihr Mitbewohner (ein Kater) einen Unfall hatte, wodurch er an der Hüfte schwer verletzt wurde. Da Finja zu der Zeit noch ein Kitten war, das mit ihrem Freund toben wollte, verbesserte sich die Verletzung ihres Freundes nicht und gleichzeitig hatte die Vorbesitzerin nicht mehr genug Zeit, sich um sie zu kümmern, da sie für ihre Kinder da sein musste. Schweren Herzens entschied sie sich Finja jemandem zu geben, der für sie da sein kann und bei der sie ein schönes Leben führen kann. Witzigerweise stieß ich aus Zufall auf ihre Annonce, meldete mich sofort, dabei kam heraus, dass wir uns bereits kannten, da sie mir ein Jahr zuvor ihre Stachelmäuse für meinen Bruder abgegeben hatte. Sie ist eine ganz liebe und da wir uns sehr gut verstanden, bekam ich Finja, obwohl sich zahlreiche Personen meldeten, doch so wussten wir beide, dass Finja aus guten Händen in guten Händen kam :)

Vorbereitungen...
Zunächst das Wichtigste: Eine große Katzentoilette, Futter sowie Näpfe durften natürlich nicht fehlen. Damit Finja sich bei uns wohlfühlen sollte, habe ich im Arbeitszimmer Platz gemacht für einen 2,60m hohen und über 1m breiten Kratzbaum, mit zahlreichen Liegeplätzen und Spielmöglichkeiten. Hinzu habe ich Spielbälle, Spielmäuse, Kissen sowie andere Spielprodukte gekauft - es sah aus, als hätten wir Nachwuchs bekommen...

Die Ankunft...
An einem schönen Samstagnachmittag öffnete sich unsere Tür für Finja. Es war noch alles neu für sie und sie war zunächst sehr schüchtern. So verkroch sie sich ins Arbeitszimmer und konnte so direkt ihren Kratzbaum inspizieren. Wir ließen sie die ersten Stunden ganz in Ruhe, damit sich ihre Angst ablegt. Zwischendrin schaute ich gelegentlich nach ihr, doch ich brauchte mir keine Sorgen zu machen, da sie ganz friedlich auf der obersten Plattform ihres Kratzbaumes schlief. Am frühen Abend kam sie von sich aus ins Wohnzimmer, ließ sich streicheln und legte sich anschließend, mit einer Tatze auf mein Bein, schnurrend zu uns auf die Couch. Wir waren überglücklich, dass sie von der Fahrt und dem Unzug in ein neues Heim, nicht arg gestresst war. Natürlich miaute sie sporadisch in den nächsten Tagen, doch insgesamt hatte sie sich schnell an die neue Umgebung und uns gewöhnt, denn bereits am ersten gemeinsamen Abend legte sich Finja auf den Rücken, um an ihrem Bäuchlein gekrault zu werden. Gibt es denn einen schöneren Liebesbeweis als diesen? Und auch mein Freund, der zuvor kein großer Katzenfreund war, hatte sie schnell liebgewonnen, sodass sie sogar nachts bei uns schlafen durfte, obwohl er zuvor sagte, so etwas käme absolut nicht in Frage. Doch wer kann einem Kätzchen widerstehen, dass sie zu einem legt und so laut schnurrt, dass man es im Nebenzimmer hört?

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen